Mitarbeiter fragt seinen Kollegen nach Feedback

Welche Haltung hilft?

Die gleiche Situation kann von verschiedenen Leuten sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Mit Feedback lernen wir andere Perspektiven kennen und gelangen so zu einem differenzierten Bild der Situation. Beim Feedback geht es nicht darum, Recht zu behalten, sondern etwas über sich und andere zu lernen.

Wir haben ein tolles Poster mit den wichtigsten Tipps & Tricks für Teams zusammengestellt. Du kannst das super in deinem nächsten Teammeeting einsetzen.

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Mitarbeiter schreibt sein Feedback

Tipps für den Feedbackgeber

Spezifische, beobachtbare Beispiele
Beschreibe konkrete Erlebnisse und was sie in dir ausgelöst haben.

Ich-Botschaften
Beschreibe deine persönliche Sicht – und nur diese. Was möchtest du verändern und wozu?

Ehrlich und konstruktiv sein
Sag, was du denkst und was du tun kannst, um die Situation zu verbessern.

Gefühle beschreiben
Beschreibe wie du dich fühlst und was eine bestimmte Ausgangslage in dir auslöst.

Bedürfnisse kommunizieren
Erkläre was du konkret in die Hand nehmen willst oder was du dir für Massnahmen zur Verbesserung wünscht.

Tipps für den Feedbacknehmer

Feedback ist eine Wahrnehmung
Nicht vergessen: Feedback ist die persönliche Sichtweise des Feedbackgebers und nur eine von vielen Perspektiven.

Zuhören und aufnehmen
Versuche zuzuhören und in erster Linie das Feedback aufzunehmen. Häufig ist es nicht nötig, darauf zu reagieren. Danke sagen reicht völlig.

Feedback ist ein Geschenk
Je mehr Feedback, desto mehr Perspektiven. Feedback sollte immer berücksichtigt werden. Am Ende entscheidest aber du selbst, was du damit tust.

Nachfragen und verstehen
Unbedingt nachfragen, wenn ein Feedback nicht klar ist. Sonst kann es zu Missverständnissen kommen, die häufig lange unentdeckt bleiben.

Mitarbeiterin reflektiert positive und negative Arbeitssituationen
Mitarbeiter diskutieren Resultate der Mitarbeiterbefragung

Warum ist Feedback so wichtig?

Wenn wir uns im Team gegenseitig Feedback geben, wird es für uns einfacher, einen guten Job zu machen.
Wir können besser verstehen, wie unsere Teammitglieder unsere Handlungen und Zusammenarbeit wahrnehmen, wenn wir regelmässig darüber sprechen. Offenes Feedback schafft Vertrauen, denn man bekommt klare Anhaltspunkte und Orientierung. Diese Sicherheit ist die Grundlage für eine effektive Zusammenarbeit und starke Team-Performance.

Feedback führt zu Reflexion
Feedback geben und Feedback erhalten führt zu einer Reflexion über unser eigenes Verhalten und das der anderen. Diese Reflexion ist die Grundlage für Lernen und Veränderung.

Feedback hilft uns, neue Entwicklungschancen auf der persönlichen Ebene zu entdecken.
Es führt zu einer Investition in unsere eigenen Fähigkeiten.

Feedback ermöglicht uns eine flexible Anpassung an ein sich ständig veränderndes Umfeld.
Wenn wir laufend lernen, wo unsere Stärken liegen und wo wir uns kollektiv verbessern können, entwickeln wir uns als Organisation weiter.

Durch Feedback erhält man Denkanstösse und Ideen aus anderen Perspektiven.
Feedback ist somit eine Grundlage für Innovation. Es hilft, breiter abgestützte Entscheidungen zu treffen.

Arten von Feedback

Mitarbeiterin reflektiert positive und negative Arbeitssituationen

Zur Sache

Ein Umstand oder Arbeitsergebnis wie die aktuelle Zusammenarbeit, eine Produktidee oder die neue Strategie.

Mitarbeiterin reflektiert positive und negative Arbeitssituationen

Zur Person

Das konkrete, beobachtete Verhalten einer Person oder Gruppe von Personen in einer oder mehreren Situationen.

Mitarbeiterin reflektiert positive und negative Arbeitssituationen

Quantitativ

Quantitative Daten sind wie ein Wegweiser. Sie helfen dabei, schnell zu identifizieren, wo genauer hingeschaut werden muss.

Mitarbeiterin reflektiert positive und negative Arbeitssituationen

Qualitativ

Ausformulierte Feedbacks geben Auskunft über die konkrete Problematik und die zu Grunde liegenden Ursachen.