grafik mit packman zu feedback

Von Nils Reisen am 30.05.2023 | 13 Minuten Lesezeit

Feedback ist eine wertvolle Ressource, die uns hilft, Stärken, Schwächen und Verbesserungspotenzial zu erkennen. Die Angst, unser Selbstbild und unsere Beziehungen zu anderen in Mitleidenschaft zu ziehen, hält uns jedoch oft davon ab, Feedback einzuholen.

In diesem Blogbeitrag exploriere ich, warum es wichtig ist, eine Feedbackkultur im Unternehmen zu schaffen und welche Vorteile dies mit sich bringt – wie beispielsweise gesteigertes Mitarbeitendenengagement, höhere Zufriedenheit und bessere Leistungen.

Ich gehe der Frage auf den Grund, warum Feedback oft Mangelware ist, und gebe praktische Tipps, wie du ein erfolg- und feedbackreiches Umfeld etablieren kannst. Hier erfährst du mehr dazu, wie du einen sicheren Rahmen für Feedback schaffst, klare Richtlinien aufstellst und die Fähigkeit entwickelst, konstruktiv Feedback zu geben und zu erhalten.

Feedback verspeist Annahmen zum Frühstück

Feedback ist eine sehr wertvolle Ressource. Es kann dir helfen, deine Stärken und Schwächen zu erkennen, aus deinen Fehlern zu lernen und deine Leistung zu verbessern. Deshalb stimmen die meisten Menschen bereitwillig zu, dass Feedback wichtig ist und dass sie mehr davon haben wollen.

Allerdings kann Feedback unser Selbstbild und unser Selbstvertrauen bedrohen, insbesondere wenn es Wahres enthält. Ich habe das in meinem Leben schon vielfach erlebt und durchlaufe normalerweise einen Prozess, der den fünf Phasen der Trauer nicht unähnlich ist:

  1. Leugnen: «Es stimmt nicht»
  2. Wut: «Jemand anders ist schuld»
  3. Verhandeln: «Ist doch nicht so schlimm»
  4. Depression: «Ich habe Mist gebaut»
  5. Akzeptanz: «Da ist etwas Wahres dran»

Trotz der emotionalen Achterbahn gehe ich aus diesem Prozess meist glücklicher und weiser hervor. Selbstschutz spielt allerdings eine wichtige Rolle in unserem Leben und manchmal haben wir einfach nicht die Kraft oder den Mut, diesen Prozess zu durchlaufen. Die Folge: Wir halten Feedback an andere zurück und vermeiden es, darum zu bitten.

Besonders deutlich wird dies im beruflichen Umfeld, wo verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, wie z. B. Hierarchien, der Eindruck, den man hinterlassen möchte, oder die allgemeine Vorsicht, nicht die Hand zu beissen, die einen füttert. Es gibt viele Belege dafür, dass Feedback nicht so oft gegeben wird, wie es könnte oder sollte (z. B. Musser, 2023).

Deshalb ist es so wichtig, in seinem Unternehmen eine funktionierende Feedbackkultur zu etablieren. In einem Umfeld mit einer guten Feedbackkultur wird Feedback geschätzt und als Chance für Wachstum gesehen. Menschen fühlen sich wohl, wenn sie Feedback geben und erhalten, auch wenn es kritisch ist. Wenn du eine starke Feedbackkultur hast, sind deine Mitarbeitenden mit grösserer Wahrscheinlichkeit engagiert, produktiv und innovativ.

Lies weiter und erfahre, warum Feedback oft eher die Ausnahme als die Regel ist und was du tun kannst, um ein feedbackreiches Umfeld zu schaffen, das den Einzelnen stärkt und die Zusammenarbeit in deinem Unternehmen fördert.

Was ist Feedback?

Beginnen wir mit den Grundlagen. Es gibt viele Definitionen von Feedback, z. B. diese aus dem Cambridge Dictionary:

Informationen über etwas, wie z. B. ein neues Produkt oder die Arbeit einer Person, die Aufschluss darüber geben, ob es den Leuten gefällt oder ob es gut ist.

Ausgehend von dem Kontext, um den es hier geht, schlage ich folgende Anpassung vor:

Informationen über die Reaktionen einer Person auf ein Produkt, ein Arbeitsergebnis, ein Verhalten oder die Leistung bei einer Aufgabe, die als Grundlage für Verbesserungen dienen.

In anderen Worten: Feedback macht dich besser.

Feedback kann durch Worte oder schriftlichen Text, Bewertungen in einem Fragebogen, aber auch durch nonverbale Signale wie Schweigen, Mimik und Gestik oder die Abwesenheit eines bestimmten Verhaltens ausgedrückt werden. Es kann im Moment gegeben werden – normalerweise zu etwas, das gerade geschehen ist – oder nach einem bestimmten Zeitraum, um die vergangenen Tage, Monate oder Wochen zu betrachten.

Ein wichtiger Punkt ist, dass der Begriff «Feedback» und die obige Definition neutral sind. Feedback beinhaltet sowohl positive als auch kritische Aspekte, die beide bedeutend sind. Meiner Erfahrung nach wird positives Feedback jedoch oft unterbewertet.

Warum ist Feedback wichtig?

Feedback ist wichtig, denn es liefert wertvolle Informationen, die sonst nicht bekannt sind. Diese Informationen helfen dabei, bessere Entscheidungen zu treffen, bessere Produkte zu entwickeln und sich im sozialen Umfeld angemessen zu verhalten. Feedback ist von unschätzbarem Wert nicht nur für die Empfänger:innen, sondern auch für Teams und andere Gruppen.

Hier sind einige Beispiele dieser Vorteile:

Vorteile für Feedbacknehmende

  • Wertschätzung erfahren
  • Selbstvertrauen gewinnen
  • Andere Perspektiven kennenlernen
  • Blinde Flecken aufdecken
  • Eigene Kompetenzen einschätzen
  • Reflexion auslösen
  • Bessere Arbeit leisen

Vorteile für Feedbackgebende

  • Gefühle kommunizieren
  • Eigenes Verhalten erläutern
  • Verständnis schaffen
  • Annahmen prüfen
  • Berufliche und persönliche Beziehungen verbessern

Vorteile für Teams

  • Unsichtbare strukturelle Aspekte aufdecken
  • Gruppendynamische Aspekte erfassen
  • Probleme und Konflikte lösen
  • Sich schnell und flexibel an neue Situationen anpassen
  • Besser zusammen arbeiten
  • Bessere Arbeit leisten

Weitere Details zu einigen dieser Punkte findest du in unserem Blogbeitrag 4 Gründe, warum eine offene und konstruktive Feedbackkultur zum Erfolg führt.

Kurz gesagt: Egal, ob du Geschäftsführer:in, HR-Mitarbeiter:in, Projektleiter:in, Change Manager:in oder Teamleiter:in bist, kannst du dein Potenzial und das deines Teams maximieren, indem du eine solide Feedbackkultur an deinem Arbeitsplatz pflegst.

Warum ist es so schwer, wertvolles Feedback am Arbeitsplatz zu bekommen?

Laut einer Gallup-Studie (Musser, 2023) stimmen nur 26 % der Beschäftigten voll und ganz zu, dass das erhaltene Feedback ihnen hilft, bessere Arbeit zu leisten. Und nur 17 % der Millennials stimmen voll und ganz zu, dass sie bei der Arbeit sinnvolles Feedback erhalten.

Diese Ergebnisse decken sich mit unseren eigenen Erfahrungen. Unsere Kunden – insbesondere Führungskräfte – betonen immer wieder den Mangel an Feedback in ihren Unternehmen und wünschen sich mehr Feedback.

Liegt es daran, dass Menschen zögern, Feedback zu geben? Teilweise aber nicht ausschliesslich. In meiner eigenen Forschung zur menschlichen Entscheidungsfindung (z. B. Reisen, Hoffrage & Mast, 2008) habe ich herausgefunden, dass sich Menschen oft auf Annahmen verlassen, anstatt aktiv nach fehlenden Informationen zu suchen, selbst wenn es nur wenig Aufwand erfordert. Diese Annahmen haben allerdings ein grosses Problem: Sie sind oft falsch. Der Mangel an Feedback-Suchenden scheinen also auch zum allgemeinen Feedbackdefizit beizutragen.

Durch unsere Zusammenarbeit mit Kunden haben wir drei Gründe identifiziert, warum Menschen Feedback lieben, aber anscheinend nicht genug davon geben oder bekommen:

1) Schlechte Feedback-Kultur: «Feedback ist bei uns nicht üblich»

Um kontinuierliche Feedbackschleifen zu fördern, muss eine Kultur etabliert werden, in der Feedback geschätzt und priorisiert wird. Diese Kultur sollte spezifische Richtlinien und Verhaltensweisen für das Geben und Einholen von Feedback beinhalten. Ein wesentliches Element dieser Kultur ist ein Klima des Vertrauens, das ein sicheres Umfeld schafft, in dem Einzelpersonen offen Feedback geben und einfordern können.

2) Fehlender Rahmen: «Ich weiss nicht, wann ich Feedback geben soll»

So einfach das auch klingt, das grösste Hindernis beim Feedback Geben ist die Unsicherheit darüber, wann, wem und zu welchem Thema man es geben soll oder darf. Oft kommen schnell Zweifel auf: Ist das der richtige Zeitpunkt? Kann ich das wirklich meiner Chefin sagen? Weiss ich genug, um mich zu diesem Thema äussern zu dürfen?

3) Fehlende Feedbackkompetenzen: «Ich weiß nicht, wie man Feedback gibt und nimmt»

Die Fähigkeit, konstruktives und zielorientiertes Feedback zu geben, ist eine Fähigkeit, die erlernt werden muss. Geübte Feedbackgebende können effektiv kommunizieren, ohne eine Abwehrreaktion zu provozieren. Um diese Fähigkeit zu entwickeln, ist jedoch ein spezielles Training erforderlich.

Und – was oft übersehen wird – Feedback zu nehmen bedarf ebenfalls bestimmter Kompetenzen. Wenn man Schwierigkeiten hat, mit Kritik umzugehen, werden es selbst die geschicktesten und rücksichtsvollsten Feedbackgebenden schwer haben, zu einem durchzudringen. Folglich verpasst man viele Gelegenheiten, sich zu verbessern.

Hinzu kommt, dass es erhebliche kulturelle Unterschiede in der Art und Weise gibt, wie Menschen Feedback geben (z. B. Meyer, 2014; Leu, 2022).

Wenn man ein klares Bild davon hat, warum etwas nicht funktioniert, kann man leichter Wege finden, das Problem zu beheben. Was können wir also tun, um zu verhindern, dass sich in unseren Unternehmen alle insgeheim mehr Feedback wünschen, während sie es gleichzeitig implizit oder explizit vermeiden (und daher meist von falschen Annahmen ausgehen)?

Was kannst du tun, um eine funktionierende Feedbackkultur zu etablieren?

Als wir über dieses Rätsel nachdachten, kamen wir zu ein paar lehrreichen Erkenntnissen. Hier sind sie:

1) Feedback braucht Vertrauen

Um Feedback in der Unternehmenskultur zu verankern, ist es wichtig, ein vertrauensvolles Umfeld zu schaffen. Dies ermöglicht es den Mitarbeitenden, mutig schwierige Themen anzusprechen und den Status quo zu hinterfragen. Das mag zwar offensichtlich erscheinen, aber die Umsetzung ist alles andere als einfach.

Ein guter Ausgangspunkt ist die ausdrückliche Betonung von Vertrauen und psychologischer Sicherheit in den Unternehmenswerten und in der Führungsausbildung.

Auf lokaler Ebene kannst du Folgendes tun:

  • Offen über eigene Fehler sprechen
  • Feedback proaktiv einfordern
  • Nicht den Boten töten

Mehr dazu erfährst du in unseren Expertentipps, wie du psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz erhöhen kannst.

2) Es muss klar sein, wann man Feedback gibt

Selbst in Unternehmen mit einer gut etablierten Feedbackkultur wird Feedback selten spontan gegeben oder eingeholt. Ein geeigneter Rahmen, der festlegt, wann, wem zu welchen Themen und in welcher Form Feedback erwartet wird, kann hier Abhilfe schaffen. Um einen solchen Rahmen zu schaffen, kannst du:

  • Regelmässige Feedbackrunden durchführen (z. B. in deinen Teams, im gesamten Unternehmen über Mitarbeitendenbefragungen usw.)
  • Feedbackregeln etablieren und eine Atmosphäre schaffen, die offenes Feedback begünstigt
  • Hilfsmittel verwenden (z. B. Feedback-Tools wie Pulse Feedback; Leitfäden, wie man Feedback gibt und nimmt oder wie man die psychologische Sicherheit erhöht)

Feedback ist ein wichtiges Element der Netflix-Kultur. Wie sieht die Feedbackkultur bei Netflix aus? Feedback zurückzuhalten, das für den Einzelnen oder das Unternehmen von Vorteil sein könnte, wird sogar als Mangel an Loyalität angesehen. Diese Kultur der Offenheit bedeutet jedoch nicht, dass man seine Gedanken frei und ohne Rücksicht auf die Auswirkungen auf andere äussern kann.

Interessanterweise ist diese Kultur allein noch kein Garant für einen regen Austausch von Feedback. Netflix bietet klare Richtlinien und Schulungen, um sicherzustellen, dass das Feedback konstruktiv bleibt.

Feedback geben AIM TO ASSIST – helfen wollen. Feedback muss mit positiver Absicht gegeben werden. Feedback zu geben, um sich Frust von der Seele zu reden, die andere Person absichtlich zu verletzen oder die eigene politische Agenda voranzutreiben, wird nicht toleriert.
ACTIONABLE – handlungsleitend: Feedback muss sich darauf konzentrieren, was der Empfänger anders machen kann.
Feedback nehmen APPRECIATE – wertschätzen: Nicht in die Defensive gehen, sondern sich fragen: «Wie kann ich meine Wertschätzung für dieses Feedback zeigen, indem ich aufmerksam zuhöre, die Botschaft unvoreingenommen betrachte und weder defensiv noch wütend werde?»
ACCEPT OR DISCARD – akzeptieren oder verwerfen: Du musst zuhören und das Feedback berücksichtigen. Du musst es aber nicht befolgen. Bedanke dich aufrichtig. Aber sowohl du als auch die Feedbackgebenden müssen verstehen, dass die Entscheidung, auf das Feedback zu reagieren, allein beim Feedbacknehmenden liegt.

Quellen: Deepstash & Hastings & Meyer (2020)

3) Konstruktives Feedback zu geben ist eine Fähigkeit, die erlernt werden muss

Konstruktiv Feedback zu geben, kann eine ziemliche Herausforderung sein. Wenn du jedoch einige Regeln beachtest, wird es für die Empfangenden leichter, das Feedback und seine Absicht zu verstehen. Und vergiss nicht: Wie bereits erwähnt, ist es genauso wichtig zu lernen, wie man Feedback nimmt. Der beste Weg, um effektives Lernen zu gewährleisten, ist die Integration von Feedbackkursen in Führungs- und Mitarbeitendenschulungen.

Wenn du diese drei Punkte beachtest, kannst du Feedbackkompetenzen und konstruktives Verhalten langfristig in der Organisation verankern. Mit unserem Canvas Feedbackkultur kannst du heute schon loslegen.

Du möchtest eine konstruktive Feedbackkultur in deinem Unternehmen etablieren?

Mit unserem Canvas Feedbackultur kannst du heute schon die ersten Schritte unternehmen.

  1. Eure aktuelle Feedbackkultur einschätzen
  2. Die gewünschte Feedbackkultur skizzieren
  3. Erste Massnahmen explorieren

Jetzt gratis herunterladen

Woran erkenne ich, ob ich erfolgreich eine konstruktive Feedbackkultur geschaffen habe?

Hier findest Anzeichen einer gesunden Feedbackkultur. Wenn alle auf deine Organisation zutreffen, kannst du die Korken knallen lassen.

Feedback fliesst frei und furchtlos über alle Hierarchieebenen hinweg. Je mehr wir Feedback annehmen, desto mehr lernen wir und desto besser sind wir für den Umgang mit konstruktiver Kritik gerüstet.
Feedback passiert mühelos und bewusst. Es herrscht ein Klima des Vertrauens, das durch einen Rahmen unterstützt wird, der offene und ehrliche Rückmeldungen ermöglicht.

Feedback passiert mühelos und bewusst. Es herrscht ein Klima des Vertrauens, das durch einen Rahmen unterstützt wird, der offene und ehrliche Rückmeldungen ermöglicht.

Wir nehmen uns Zeit für Feedback und erkennen seine Bedeutung als wertvolle Investition in unsere Zusammenarbeit und persönliche Entwicklung.

Das Ziel von Feedback ist es, andere und das Unternehmen weiterzubringen. Um effektives Feedback zu geben, ist es wichtig, offen und verletzlich zu sein. Beim Feedback geht es nicht darum, zu urteilen oder zu verurteilen; es geht darum, unsere Bedürfnisse und Erwartungen auf Augenhöhe zu äussern.

Feedback ist die Grundlage für Lernen und Wachstum. Wenn wir Feedback erhalten, gehen wir davon aus, dass die feedbackgebenden gute Absichten haben und uns helfen wollen. Wir vertrauen ihnen und nehmen das Feedback offen und mit Wertschätzung entgegen.

Investiere in die Zukunft deines Unternehmens: Etabliere eine Feedbackkultur!

Wenn du die oben genannten Tipps umsetzt, kannst du ein Arbeitsumfeld schaffen, das Feedback als Ressource nutzt und seinen Wert als Katalysator für Wachstum anerkennt. Wenn du Einzelne dazu ermutigst, Annahmen durch wertvolle Einblicke von anderen zu ersetzen, wird es für alle in deinem Unternehmen einfacher, gute Arbeit zu leisten. Dies führt wiederum zu besseren Leistungen, höherem Mitarbeitendenengagement und geringerer Fluktuation. Win-Win.

Nimm Kontakt mit uns auf, um mehr über den Aufbau einer soliden Feedbackkultur zu erfahren. Mit unseren bisherigen Erfolgen und ein paar weiteren Tricks helfen wir dir gerne, das volle Potenzial von Feedback auszuschöpfen.

Wenn du gleich loslegen willst, lade unseren Feedbackkultur-Canvas herunter oder starte eine kostenlose Testversion unseres Tools Pulse Feedback.

Literaturverzeichnis

Feedback. Cambridge Dictionary. (n.d.).
Hastings, R. & Meyer, E. (2020). No rules rules : Netflix and the culture of reinvention. New York : Penguin Press.
Leu, C. (2022). Feedback – aber konstruktiv! Für eine neue Feedbackkultur. Pulse Feedback Blog.
Meyer, E. (2014). The Culture Map: Breaking Through the Invisible Boundaries of Global Business. New York: PublicAffairs.
Musser, C. (2023, July 21). Give employees the right kind of feedback at the right time. Gallup.com.
Reisen, N., Hoffrage, U. & Mast, F. W. (2008). Identifying decision strategies in a consumer choice situation. Judgment and Decision Making, 3, pp. 641–658
Wikimedia Foundation. (2023, August 15). Five stages of grief. Wikipedia.

Illustration mit einem Brief im offenen Couvert

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